Australien

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Sydney
Es ist wohl keine Untertreibung Sydney zu den schönsten Städten der Welt zu zählen. An einer natürlich Bucht gelegen wird die Stadt immer wieder von Flussarmen und naturbelassenen Grünstreifen durchzogen. Das Opernhaus und die Harbour Bridge sind wohl die bekanntesten Wahrzeichen Sydneys. Doch sollte man sich auch mindestens einen der über 50 Strände im Stadtgebiet anschauen. Die bekanntesten sind Bondi, Bronte und Manly. Gerade eine Fahrt mit der Fähre nach Manly ist sehr lohnenswert, da man so die Stadt einmal vom Wasser aus sieht. Kings Cross ist zwar das Rotlichtviertel Sydneys, doch dafür recht harmlos. Es ist nahe der City und die Herbergen sind hier auch vergleichsweise günstig. 
Tipp für Kulturfreunde: Wer eine Aufführung im Opernhaus besuchen möchte erhält eine Viertelstunde vor Veranstaltungsbeginn mit Studentenausweis jeden noch freien Platz für 20A$, auch die richtig teuren. Feiner Zwirn ist übrigens nicht vorgeschrieben.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
   
Blue Mountains
  
Blue Mountains
In der Nähe von Sydney gelegen sind die Blue Mountains ein beleibtes Ziel sowohl für die Einwohner von Sydney als auch für Touristen. Sie haben ihren Namen von dem blauen Dunst, der oft wie ein Schleier über diesem Gebiet liegt. Er wird von den Ausdunstungen der Eukalyptus-Bäume hervorgerufen. Viele Australienreisende sehen hier ihre ersten freilebenden Kängurus und sind total begeistert. Die Blue Mountains sind aber auch ein populäres Wandergebiet. Ob nur ein paar Stunden oder einige Tage - hier ist alles möglich. Im Bild sind die Three Sisters, die wohl bekannteste Felsformation der Blue Mountains, zu sehen.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Brisbane
Die Stadt an sich ist wie die meisten australischen Städte nicht sehr spektakulär. Sie hat allerdings einen schönen Botanischen Garten. Sehr sehenswert ist der Lone Pine Tierpark in der Nähe von Brisbane. Hier findet man all die australischen Tier- und Pflanzenarten, die uns so fremd erscheinen. Es ist eine gute Gelegenheit sich die Tiere aus der Nähe anzuschauen, bevor man sie eventuell später auf der Australienreise in freier Wildbahn sieht. 
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Whitsundays
  
Whitsunday Islands 
Die Whitsundays bestehen aus 74 Inseln, viele davon unbewohnt mit weißen Sandstränden und Regenwald. Der wohl bekannteste Strand ist der Whitehaven Beach, das sind 7 Meilen weißer Sandstrand. Der Strand ist so weiß, dass die Sonne blendet, wenn man darauf schaut. Und der Sand ist so fein, dass er quietscht wenn man darüber lauft. Das Gebiet ist auch bei Wassersportlern und Tauern sehr beliebt. 
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Regenwald
  
Cairns - Great Barrier Reef - Regenwald
Rund um Cairns gibt es eine Fülle von Aktivitäten, die sehr lohnenswert erscheinen. Zunächst wäre da das Great Barrier Reef, das größte Riff der Welt. Tauchkurse sind recht günstig und die Unterwasserwelt ist einzigartig. Das ist etwas, was sich niemand entgehen lassen sollte. 
Auf der Landseite gibt es große Regenwaldgebiete. Viele Touristen lassen sich einfach mit dem Jeep hindurchfahren. Ein unbeschreibliches Erlebnis ist es aber für ein paar Tage zu Fuß den Regenwald zu erkunden. Dafür sollte man allerdings mit einer Gruppe gehen und sich einen Führer nehmen. Es ist nicht gerade billig, doch es lohnt sich.
Ein weiterer schöner Ausflug ist die Fahrt nach Kuranda. Einerseits fährt eine Eisenbahn dahin. Die Bahnlinie führt durch sehr idyllische Landschaft. Andererseits gibt es auch eine Seilbahn über den Regenwald. Eine weitere beleibte Aktivität ist das Wildwasser-Rafting. So werden zum Beispiel Touren auf dem Tully River angeboten. Der Spaßfaktor ist ganz enorm. Beliebt ist auch das Bungy-Springen. Nahe Cairns gibt es einen Bungy-Turm mitten im Regenwald, das ist eine spektakuläre Kulisse. Wer noch nicht genug hat, kann noch Fallschirmspringen gehen. Im Tandem-Sprung sind dafür keine Kenntnisse nötig. Das Angebot ist wirklich vielfältig. 
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Darwin - Kakadu National Park
Die wohl schönste Ecke in Darwin ist der Mindil Beach. Besonders schön ist es da die Sonne im Meer versinken zu sehen. Rund um Darwin sollte man allerdings nicht im Ozean baden. Ein paar Einheimische sagten mir: Wenn dich die Quallen nicht kriegen, kriegen dich die Süßwasserkrokodiele und wenn die dich nicht kriegen, kriegen dich die Haie - sehr einladend. 
Nahe Darwin kann man auf dem Adelaide River auf "Jumping Crocodile Cruise" gehen. Dabei werden Krokodile so lange mit Fleischködern gelockt, bis sie aus dem Wasser geschnellt kommen. Einige kleine Exemplare kommen dabei fast vollständig aus dem Wasser gesprungen. Angeblich sind es völlig wilde Krokodile und nicht darauf abgerichtet den Touristen eine Show zu bieten - ich will es mal glauben.
Der Kakadu National Park ist bekannt für seine vielen Wasserfälle. Zu einigen kann man nur schwimmend vordringen. In der Trockenzeit sind viele Wasserfälle zwar kaum als solche zu bezeichnen, doch die Landschaft ist trotzdem schön. Große Gebiete können überhaupt nur in der Trockenzeit besucht werden. Sehr interessant und lehrreich sind auch die Felsmalereien der Aborigines am Nourlangie Rock.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Kathrin Gorge
  
Kathrin Gorge - Nitmiluk National Park
Kathrin Gorge oder Nitmiluk, wie es die Aborigines nennen, ist eine Schlucht ein paar hundert Kilometer südlich von Darwin. Sie besteht aus mehreren Stufen, die je nach Trockenheit mit Wasser gefüllt sind. Dieses Gebiet ist ideal um einen Tag im Paddelboot zu verbringen. Für ein paar Dollar kann man sich die ausleihen. Man muss es nur hin und wieder tragen, wenn man von einer Stufe der Schlucht in die nächste will. Um dort durchzupaddeln ist oft nicht genügend Wasser vorhanden. Wenn man Glück hat, sieht man unterwegs Wasserschildkröten.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Devils Marbles
  
Devils Marbles
Das ist ein ganz einzigartiger Ort. Mitten im großen weiten flachen Nichts des australischen Outbacks taucht da plötzlich ein Haufen runder Steine auf. Gerade wenn man mit dem Bus unterwegs ist, neigt man dazu, diesen Ort wegzulassen, da es ringsherum wirklich nichts gibt, abgesehen von einem Rasthaus. Doch gerade der Sonnenuntergang hier ist unbeschreiblich. Durch die untergehende Sonne ändern die Steine ständig die Farbe und scheinen selbst zu strahlen. 
Das einzige Problem ist nur, dass der Greyhound nur einmal am Tag kommt und das mitten in der Nacht. Es gehört also schon etwas Einsatz dazu dieses Naturschauspiel zu erleben. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass man hier kaum andere Leute trifft.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Ayers Rock
  
Ayers Rock (Uluru), The Olgas (Kuta Tjuta) und Umgebung
Ayers Rock ist wohl das Wahrzeichen Australiens. Man bekommt immer wieder gesagt, dass er groß ist. Doch man weiß erst wie groß er wirklich ist, wenn man davor steht. Es ist auch möglich auf den Fels hinaufzuklettern, wenn der Aufstieg nicht gerade wegen zu viel Wind gesperrt ist. Wirklich überwältigend ist es den Sonnenaufgang auf dem Ayers Rock zu erleben. Dafür muss man natürlich entsprechend zeitig aufstehen.
Die Olgas sind eine Gesteinsformation in der Nähe von Ayers Rock. Im Valley of Winds weht immer eine steife Brise. In der Umgebung gibt es noch eine ganze Reihe von Orten, bei denen ein Besuch lohnt. Hier sollen nur einige genannt werden: Kings Canyon, Palm Valley, Lake Amadeus (ein Salzsee), Ormiston Gorge, Gosse Bluff (ein Meteoritenkrater) und Standley Chasm.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Coober Pedy
Die Stadt, die sich unter die Erdoberfläche zurückgezogen hat. Da es hier tagsüber vor Hitze kaum auszuhalten ist, fanden die Einwohner von Coober Pedy, dass es unter der Erde viel angenehmer ist und bauten sich unterirdische Wohnungen. Das Gestein ist nicht sehr hart und so ist eine Wohnung mit riesigen Maschinen schnell herausgefräst. Es gibt sogar eine unterirdische Kirche. Die Hauptbeschäftigung der Leute hier ist das Suchen nach Opalen. Man kann sich auch selbst mal versuchen, vielleicht hat man ja Glück. 
Schon fast eine Legende ist Crocodile Harry, ehemals russischer Großwildjäger, der sich hier niedergelassen hat. Seine Behausung ist voll irgendwelcher Bilder und anderer Utensilien, von denen einige aus einem Film stammen, der einmal hier gedreht wurde. Einige Frauen sollen auch schon mal ihren BH hier gelassen haben.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Kangaroo Island
  
Kangaroo Island
Südlich von Adelaide gelegen ist diese Insel ideal um Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Den Tieren hier fehlt die natürliche Scheu vor dem Menschen, da die Insel früher unbewohnt war. Kängurus gibt es genügend. Doch man kann auch Robben und Seelöwen beobachten. Mit etwas Glück bekommt man sogar einen wilden Koala zu sehen. Doch hier findet man nicht nur Tiere. Auch diese durch Wind und Wasser eigenartig geformten Felsen (Remarkable Rocks) sind sehr interessant. In den weißen Sanddünen kommt man sich vor wie in der Wüste, deshalb heißen sie auch Little Sahara. 
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Great Ocean Road
  
Great Ocean Road
Der Küsten-Highway zwischen Adelaide und Melbourne bietet immer wieder schöne Ausblicke auf Felsformationen, die vor der Steilküste aus dem Wasser ragen. Seien es die 12 Apostel (wovon hier zwei zu sehen sind),  die London Bridge oder die Loch Ard Gorge. Überall sind Felsen, Gesteinsbögen oder auch Löcher, in die die tosende Brandung gedrückt wird, zu sehen. 
Küstenregenwald kann man sich in Melba Gully oder auf dem Mades Rainforest Walk anschauen.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Melbourne und Umgebung
Eine schöne Art sich einen ersten Eindruck von Melbourne zu machen, ist mit der Straßenbahn durch die Stadt zu fahren. Es gibt speziell eine Linie für Touristen. Auch der Botanische Garten ist sehr schön. Südlich von Melbourne kann man auf Phillip Island die Pinguinparade anschauen. Dabei kommen die Pinguine bei Anbruch der Dunkelheit aus dem Wasser und watscheln zu ihren Nestern. So kann man die Pinguine nur wenige Meter entfernt an sich vorbei laufen sehen. 
In Ballarat gibt es das Museumsdorf Sovereign Hill. Hier kann man sehen, wie die Leute zu Goldgräberzeit gelebt haben. Es ist kein Museum in dem Ausstellungsstücke herum stehen, sondern hier ist das Museum mit Leben erfüllt. Es laufen Leute in Kleidern dieser Zeit herum und man kann ihnen bei der Arbeit zusehen. Eine Goldmine ist zu besichtigen und man kann sich auch selbst am Goldwaschen versuchen. Es wird genügend geboten, um hier einen ganzen Tag verbringen zu können.
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  
Tasmanien
So ganz anders als das australische Festland ist die Insel Tasmanien. Alles hier ist viel grüner, viel kleiner und viel näher. Die Städte (Hobart, Launceston, Devonport) sind eher verschlafene Städtchen als Metropolen. Dafür findet man auf Tasmanien viel Natur und man bekommt sehr leicht Tiere zu sehen. Für Wander- und Trekking-Freaks ist der Overland Track das Erlebnis - eine Woche durch die tasmanische Wildnis wandern. In der Hochsaison kann der Track sehr überlaufen sein. Doch auch für kürzere Touren gibt in den zahlreichen Nationalparks Tasmaniens genügend Gelegenheit. 
Recht interessant ist auch das ehemalige Strafgefangenenlager Port Arthur. Es hat heute vom Schrecken vergangener Zeiten verloren, doch man kann sich noch ein gutes Bild davon machen, wie die Häftlinge damals gelebt haben müssen. Besonders schön ist die Halbinsel Freycinet Peninsula. Romantisch liegt die Wineglass Bay mit ihrem weißen Sandstrand am Fuße der Berge, die man in kurzer Zeit durchwandern kann. 
Alexander Wolf alex@travelbooks.de
  

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